Technologie

Seitenlichtfaser

Mentor Automotive

Unser Seitenlichtfasersystem M-Fibre bietet im Fahrzeuginnenraum hervorragende Möglichkeiten, funktionale und dekorative Linien- oder indirekte Ambientebeleuchtungen zu realisieren. Wenn die klassische Technologie des Kunststoffspritzgusses bei Lichtleiterlängen über einem Meter an ihre Grenzen stößt, spielt M-Fibre seine Stärken aus.

Seitenlichtfaser: Für direktes Linienlicht und indirekte Ambientebeleuchtung

Kombiniert mit RGB- LED-Modulen für die ein- oder zweiseitige Lichteinkopplung ermöglichen dünne und flexible Seitenlichtfasern bauraumoptimierte und flexibel zu installierende Beleuchtungslösungen über Längen bis zu mehreren Metern. In der gewünschten Länge werden dazu polymeroptische Einzelfasern (kurz POFs) aktiviert, d.h. mit individuellen, lichtstreuenden Oberflächenstrukturen versehen. Diese werden gebündelt und mit einer diffusen Hülle ummantelt. So entstehen Fasern, die sich bei einem Abstrahlwinkel von 360° auch in engen Radien durch eine homogene Leuchtdichte ohne sichtbare Farbabweichungen auszeichnen. Im Inneren des LED-Moduls sorgt eine Präzisionsoptik für eine perfekte Farblichtmischung und die effiziente Einkopplung des Lichts in die Einzelfasern.

Die Aktivierung der Fasern erfolgt je nach Anwendung über die gesamte Länge oder aber nur partiell. Bei einer partiellen Aktivierung werden nur bestimmte Bereiche der Seitenlichtfaser gezielt und verlustoptimiert zum Leuchten gebracht. So wird unerwünschtes Streulicht vermieden und die Effizienz des integrierten Lichtsystems optimiert. Mit dieser Technologie sind zudem Multicolor-Applikationen und Lauflichter oder ähnliche dynamische Lichtszenarien realisierbar. Da auch die Integration in Freiformflächen problemlos möglich ist, sind dem Einsatz von Seitenlichtfasern kaum Grenzen gesetzt: Sie können in Türverkleidungen, im Cockpit, der Mittelkonsole, aber auch im Fußraum oder Kofferraum eingesetzt werden.

Produkteigenschaften und Vorteile

  • Dünn, flexibel, formbar.
  • Vielfältig einsetzbar. Auch in Freiformflächen.
  • Homogene Leuchtdichte – auch über mehrere Meter.
  • Auch in engen Radien homogen ohne Spotbildung.
  • Optimierte Beleuchtungsverteilung durch partielle Aktivierung.
  • Multicolor-Lösungen und dynamische Lichtszenarien sind möglich.

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